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Lesen im Fach Deutsch

Lesen heißt verstehen

Ein zentrales Anliegen des Fachbereichs Deutsch besteht in der Förderung der Lesekompetenz und Lesestrategien unserer Schüler/Innen. So wird bereits im Rahmen eines dreitätigen Methodentrainings für die neuen Siebtklässler/Innen u.a. die 5-Schritt-Lesemethode eingeübt, ein Verfahren, das auch fachübergreifend einen Beitrag zum Begreifen von Texten, z.B. von Quellentexten im Fach Geschichte, leistet.

Hilfreiche methodische Hinweise für Lesetechniken, zu denen besonders auch das Markieren und Exzerpieren gehören, bietet der Band „Deutschbuch Orientierungswissen“ (Cornelsen), der ergänzend zum Lehrwerk „Deutschbuch“ eingesetzt wird. Auch in diesem Band wird besonderer Wert auf Lesestrategien und Arbeitstechniken gelegt, um den Schüler/Innen einen selbständigen Zugang zu Texten zu ermöglichen.

Zum selbständigen Lesen trägt ebenso der Bestand an Jugendbüchern bei, mit denen der Fachbereich Deutsch ausgestattet ist und der in regelmäßigen Abständen aktualisiert wird. In der Sekundarstufe I werden Jugendbücher gruppenweise oder im Klassenverband gelesen. Dabei fördern Buchvorstellungen die selbständige Auseinandersetzung mit literarischen Texten und Lesetagebücher, an denen die Lernenden oft sehr engagiert arbeiten, werden im Klassenverband oder auch am Tag der Offenen Tür gewürdigt.

Darüber hinaus üben die Jugendlichen auch den Umgang mit Sachtexten und wenden ihre Kenntnisse an, indem sie die Kriterien verschiedener Textsorten untersuchen und inhaltserschließende Verfahren wie Leitfragen, Diagramme oder Tabellen einüben und anwenden.

Und so bildet verstehendes Lesen die Grundlage zum selbständigen Denken, es vermittelt Erkenntnisse und belehrt, es unterhält und bereichert uns: „Der wahre Zweck eines Buches ist es, den Geist hinterrücks zum eigenen Denken zu verleiten (Marie von Ebner-Eschenbach).