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Schnellschachturnier

Die Schachmannschaft, bestehend aus sechs Mitgliedern der Schach AG des Paul-Natorp-Gymnasiums...

Donnerstagmorgen 16. Januar 2025, 8:45 Uhr. Die Schachmannschaft, bestehend aus sechs Mitgliedern der Schach-AG des Paul-Natorp-Gymnasiums, trifft in der Aula des Max-Planck-Gymnasiums ein. Der große Raum ist gefüllt mit Menschen sowie Reihen von zahlreichen Stühlen und Tischen mit Schachbrettern. Es herrscht ein lautes Getümmel: viele Gespräche, Aufwärmspiele, letzte Motivationsansprachen und ein stetiger Fluss von ankommenden Leuten. Bei den Spielern und Spielerinnen ist alles dabei, größtenteils Ober- und Mittelstufe aber auch einige Grundschulen nehmen an dem Turnier teil, ein Coach erzählt mir stolz von seiner Drittklässlerin.

Mittlerweile ist es 9:00 Uhr. Das PNS-Team aus vier Spielern (Eren B., Eric H., Dante O., Erik H.) und zwei Auswechselspielern (Jakob G., Paul S.) hat sich an einem Tisch positioniert und spielt sich ein.

9:30 Uhr, Turnierbeginn. Trotz der ca. 250 Personen im Raum herrscht außer dem gelegentlichen Schniefen und den 'Klack'-Geräuschen der Schachuhren konzentrierte Stille. Wer gerade nicht spielt, schleicht leise durch die Reihen, um die Spiele zu beobachten. Die Spieler und Spielerinnen haben jeweils 15 Minuten auf der Uhr, um ihre Züge zu machen. Nach und nach werden die Spiele gewonnen und die Unruhe im Raum steigt. Zwischen jeder der sechs Runden ist eine Pause, in der das heitere Durcheinander zurückkehrt.

13:20 Uhr, die letzte Runde hat begonnen. Etwas Motivation ist noch da, aber alle sind froh über die Auswechselspieler. Die Aula wird leise, ein letztes Mal kehrt für einige Minuten Stille ein, danach ist der Tumult nicht zu halten. Quietschende Stühle und reges Gewimmel. Um die letzten noch nicht entschiedenen Spiele sammeln sich neugierige Beobachter. Der Rest drängt sich zwischen den Tischen aneinander vorbei, jeder in die ungefähre Richtung seiner Jacken und Taschen, die mehr oder weniger überall verteilt sind.

Den ersten Platz hat das Team nicht gewonnen, aber das war ja auch nicht das Ziel. Es wurden einige Punkte, aber vor allem viel Erfahrung gewonnen. Und das ist, was wirklich zählt.

von Frida Beigel